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ICE 4
1.9 / 5
Redaktionswertung
{{ reviewsOverall }} / 5
Nutzerwertung
(64 Meinungen)
In BetriebEinsatz
Vorteile
- viele Sitzplätze
- große Gepäckregale
Nachteile
- Unzumutbare Sitze!!
- Enger Sitzabstand
- Schmaler Mittelgang
- Keine Abteile
- Viele Wandfensterplätze
- Grelle, kalte Beleuchtung
- Leseleuchten nur in der 1. Klasse
- Reservierungsanzeigen schlecht angebracht
- Bordrestaurant zu klein
Zugbeschreibung
Der ICE 4 wurde Mitte der 2010er Jahre entwickelt und ist seit Ende 2017 in Betrieb. Er sollte zunächst die Intercity-Züge ersetzen und vor allem ein möglichst preisgünstiger Hochgeschwindigkeitszug werden („ICE zu den Kosten einer S-Bahn“).
Was das bedeutet, merken Sie schon beim Einsteigen: Es ist eng in diesem Zug! Die Entwickler haben versucht, um jeden Preis möglichst viele Sitzplätze hinein zu quetschen. Die Wagen wurden verlängert, um mehr Sitzplätze hinein zu bekommen. Damit sie noch um die Kurven kommen mussten sie schmaler werden, was auf Kosten der Fahrgäste geht. Im Gang der 2. Klasse kommen Sie nicht mehr aneinander vorbei. Das geht nur noch dort, wo die großen Gepäckregale stehen. Nebenbei: Wandfensterplätze gibt es zuhauf, aber die Gepäckregale stehen (vor allem in der 2. Klasse) vor den Fenstern!
Wie beim ICE 3 Redesign wurden neue Sitze eingebaut und der Sitzplatzabstand verringert, um mehr Sitze unterzubringen. Dies hat einen hohen Preis: Die neuen Sitze sind klobig, so dass man nun auf den Wandfensterplätzen tatsächlich nur noch Plastik um sich herum hat. Die Neigungsmöglichkeiten der Sitze ging anfangs gegen Null und der Kopf wurde in eine nach vorne überstreckte Lage gebracht. Entspanntes Sitzen war so unmöglich.
Die Bahn verspricht seit Frühjahr 2020 „bequemere Sitze“. Derzeit läuft die Umrüstung. Aber: Es wird die Polsterung geändert und die vorhandene Sitzmechanik in der 2. Klasse anders eingestellt, um eine stärkere Sitzneigung zuzulassen. Die Sitzkonstruktion selbst und der enge Sitzabstand bleiben gleich. Das macht die neue Sitzvariante ein wenig bequemer - aber nicht gut. Die Neigung ist immer noch geringer als bei älteren Sitzen, und die Kniefreiheit wird durch die erweiterte Sitzverstellung noch kleiner als vorher.
Dazu kommt eine grelle, kalt-weiße LED-Beleuchtung, die an einen OP-Saal erinnert. Weil es ergänzend dazu farbige Leuchtstreifen gibt wird sie von der Bahn als „Ambientebeleuchtung“ angepriesen. Inzwischen wurden die weiße Leuchtstreifen etwas mehr gedimmt - am Kaltweiß ändert das aber nichts. Leseleuchten sind in diesem Zug ein exklusives Merkmal der 1. Klasse – in älteren Zügen waren sie an jedem Platz üblich.
Auch das Bordrestaurant ist eng und klein – und hat den Plastikcharme einer Kantine.
Kurz: Alles ist eng, klein und vollgestopft. Allein das Gepäck hat etwas mehr Platz bekommen.
Fazit: Der ICE 4 ist eine Zumutung, auch mit den verbesserten Sitzen. Er ist ein Grund, seine Bahncard zu kündigen und nicht mehr Bahn zu fahren. Entspanntes Reisen ist mit diesem Zug nicht möglich.
REDAKTIONSWERTUNG IM DETAIL
Was das bedeutet, merken Sie schon beim Einsteigen: Es ist eng in diesem Zug! Die Entwickler haben versucht, um jeden Preis möglichst viele Sitzplätze hinein zu quetschen. Die Wagen wurden verlängert, um mehr Sitzplätze hinein zu bekommen. Damit sie noch um die Kurven kommen mussten sie schmaler werden, was auf Kosten der Fahrgäste geht. Im Gang der 2. Klasse kommen Sie nicht mehr aneinander vorbei. Das geht nur noch dort, wo die großen Gepäckregale stehen. Nebenbei: Wandfensterplätze gibt es zuhauf, aber die Gepäckregale stehen (vor allem in der 2. Klasse) vor den Fenstern!
Wie beim ICE 3 Redesign wurden neue Sitze eingebaut und der Sitzplatzabstand verringert, um mehr Sitze unterzubringen. Dies hat einen hohen Preis: Die neuen Sitze sind klobig, so dass man nun auf den Wandfensterplätzen tatsächlich nur noch Plastik um sich herum hat. Die Neigungsmöglichkeiten der Sitze ging anfangs gegen Null und der Kopf wurde in eine nach vorne überstreckte Lage gebracht. Entspanntes Sitzen war so unmöglich.
Die Bahn verspricht seit Frühjahr 2020 „bequemere Sitze“. Derzeit läuft die Umrüstung. Aber: Es wird die Polsterung geändert und die vorhandene Sitzmechanik in der 2. Klasse anders eingestellt, um eine stärkere Sitzneigung zuzulassen. Die Sitzkonstruktion selbst und der enge Sitzabstand bleiben gleich. Das macht die neue Sitzvariante ein wenig bequemer - aber nicht gut. Die Neigung ist immer noch geringer als bei älteren Sitzen, und die Kniefreiheit wird durch die erweiterte Sitzverstellung noch kleiner als vorher.
Dazu kommt eine grelle, kalt-weiße LED-Beleuchtung, die an einen OP-Saal erinnert. Weil es ergänzend dazu farbige Leuchtstreifen gibt wird sie von der Bahn als „Ambientebeleuchtung“ angepriesen. Inzwischen wurden die weiße Leuchtstreifen etwas mehr gedimmt - am Kaltweiß ändert das aber nichts. Leseleuchten sind in diesem Zug ein exklusives Merkmal der 1. Klasse – in älteren Zügen waren sie an jedem Platz üblich.
Auch das Bordrestaurant ist eng und klein – und hat den Plastikcharme einer Kantine.
Kurz: Alles ist eng, klein und vollgestopft. Allein das Gepäck hat etwas mehr Platz bekommen.
Fazit: Der ICE 4 ist eine Zumutung, auch mit den verbesserten Sitzen. Er ist ein Grund, seine Bahncard zu kündigen und nicht mehr Bahn zu fahren. Entspanntes Reisen ist mit diesem Zug nicht möglich.
REDAKTIONSWERTUNG IM DETAIL
Sitzkomfort1
Wagenausstattung2
Entspannung & Ruhe1
Unterhaltung & Arbeiten3
Verpflegung2.5
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Nutzermeinungen
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