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IC 2
1.2 / 5
Redaktionswertung
{{ reviewsOverall }} / 5
Nutzerwertung
(35 Meinungen)
ZunehmendEinsatz
Vorteile
- Schöne Aussicht aus dem oberen Stock
- Fahrradmitnahme ist möglich
Nachteile
- Für lange Fahrten unbequeme Sitze
- Enger Sitzabstand (vor allem in der 2. Klasse)
- Keine Abteile
- Viel Treppensteigen
- Wenig Platz für Gepäck
- Grelle, kalte Beleuchtung
- Leseleuchten nur in der 1. Klasse
- mangelhafte Verpflegung
- Nur 160 km/h Höchstgeschwindigkeit
Zugbeschreibung
Wer glaubte, dass die „2“ eine Weiterentwicklung darstellt, wird hier schon beim Einsteigen eines besseren belehrt. Seit 2015 setzt die Bahn diese Züge ein. Die Doppelstockwagen hat sie günstig aus einem Vertrag mit DB Regio (dem Nahverkehr der Deutschen Bahn) übernommen. Diese Waggons sind im Nahverkehr wegen der guten Aussicht sehr beliebt und man wollte so einfach, schnell und billig an neue Fernverkehrszüge kommen.
Leider hat man sich jedoch mit der Gestaltung als Fernverkehrszug keine Mühe gegeben, und so bleibt der IC 2 kaum mehr als ein Nahverkehrszug. Bahnfans nennen ihn auch „Teppich-Regionalexpress“. Es fehlen wichtige Fernverkehrs-Merkmale wie Speisewagen, Zwischentüren gegen Zugluft und vernünftig verstellbare Sitze. Auch die Höchstgeschwindigkeit von nur 160 km/h ist im Jahr 2020 wenig fernverkehrsgerecht.
Die Konstruktion der Doppelstockwagen bedingt, dass es nur wenig Abstellfläche für Gepäck gibt. Noch dazu müssen Sie Ihr Gepäck die Treppen hoch- oder hinunterhieven. Mag das in einem Wagen noch gehen, wird es bei der Platzsuche durch mehrere Wagen hindurch richtig nervig: Das Treppensteigen fällt dann pro Waggon 2x an – und sogar 4x falls Sie auch noch im anderen Stockwerk suchen wollen.
Von Abteilen können Sie – wie in den anderen neuen DB-Fernverkehrszügen auch – nur noch träumen. Ein kalt beleuchteter Großraum ist die nüchterne Realität. Ebenso nur noch träumen können Sie von einem Bistro. Auf Teilstrecken gibt es einen mobilen Service, der aber auch nicht viel mehr tut als Kaffee und Muffins verkaufen. Ein Foto der gesamten(!) „Speisekarte“ finden Sie in der Galerie.
Fazit: Der IC 2 ist das, als was er ursprünglich konzipiert wurde: ein Nahverkehrszug. Schade um den guten Namen Intercity, den dieser Zug zu Unrecht trägt. Über kürzere Strecken ok, für Langstrecken ungeeignet. Keine Empfehlung.
REDAKTIONSWERTUNG IM DETAIL
Leider hat man sich jedoch mit der Gestaltung als Fernverkehrszug keine Mühe gegeben, und so bleibt der IC 2 kaum mehr als ein Nahverkehrszug. Bahnfans nennen ihn auch „Teppich-Regionalexpress“. Es fehlen wichtige Fernverkehrs-Merkmale wie Speisewagen, Zwischentüren gegen Zugluft und vernünftig verstellbare Sitze. Auch die Höchstgeschwindigkeit von nur 160 km/h ist im Jahr 2020 wenig fernverkehrsgerecht.
Die Konstruktion der Doppelstockwagen bedingt, dass es nur wenig Abstellfläche für Gepäck gibt. Noch dazu müssen Sie Ihr Gepäck die Treppen hoch- oder hinunterhieven. Mag das in einem Wagen noch gehen, wird es bei der Platzsuche durch mehrere Wagen hindurch richtig nervig: Das Treppensteigen fällt dann pro Waggon 2x an – und sogar 4x falls Sie auch noch im anderen Stockwerk suchen wollen.
Von Abteilen können Sie – wie in den anderen neuen DB-Fernverkehrszügen auch – nur noch träumen. Ein kalt beleuchteter Großraum ist die nüchterne Realität. Ebenso nur noch träumen können Sie von einem Bistro. Auf Teilstrecken gibt es einen mobilen Service, der aber auch nicht viel mehr tut als Kaffee und Muffins verkaufen. Ein Foto der gesamten(!) „Speisekarte“ finden Sie in der Galerie.
Fazit: Der IC 2 ist das, als was er ursprünglich konzipiert wurde: ein Nahverkehrszug. Schade um den guten Namen Intercity, den dieser Zug zu Unrecht trägt. Über kürzere Strecken ok, für Langstrecken ungeeignet. Keine Empfehlung.
REDAKTIONSWERTUNG IM DETAIL
Sitzkomfort2
Wagenausstattung1
Entspannung & Ruhe1
Unterhaltung & Arbeiten1
Verpflegung1
Wie finde ich diesen Zug in der Zugbuchung?
Alle Tipps und Tricks finden Sie unter Buchen und Reisen.
Die weiße Farbe kann es nicht vertuschen: Diese Fahrzeuge fahren genau so auch im Nahverkehr. Auch äußerlich unterscheiden sich Nah- und Fernverkehr nur durch die Farbe. Hier: ein Nahverkehrstriebwagen. Statt wie beim Intercity 200 km/h nur noch 160: der Intercity 2. Auch die Lokomotiven sind im Nahverkehr unterwegs. Treppauf, Treppab, Treppauf, Treppab: Die Suche nach einem freien Platz im IC2. Schöner Ausblick – Oberdeck der 1. Klasse Schön breit, aber nur wenige Millimieter neigbar: Sitze 1. Klasse. Fast baugleich sind diese Sitze im Nahverkehr unterwegs! Zum Vergleich: Sitze 1. Klasse im Nahverkehr. Baugleich. Wozu also noch IC-Tarif bezahlen? Schlechter Witz: der hintere Sitz ist voll ausgezogen! Ist das noch IC Komfort? Fast baugleich: Sitze 2. Klasse im Nahverkehr Keine Tür im ganzen Waggon: Im Winter zieht es durch. Der Großraum 2. Klasse. Sportlich: Der Familienbereich im ersten Stock. Toilette und Wickeltisch sind natürlich unten… Und: Sitzplätze quer zur Fahrtrichtung – wie in der U-Bahn. Winzige Gepäckablage, grellweißes Licht. Komfort im IC2. Übersichtlich: Gepäckregal im IC2. Fahrradabteil im Untergeschoss. Der Steuerwagen des Intercity 1 hatte noch 16 Stellplätze – hier gibt es nur noch 6. Weitere 3 Stellplätze sind in den anderen Waggons einzeln verteilt. Das ist die gesamte Speisekarte. Warme Gerichte? Fehlanzeige. Auch wenn IC Café darunter steht: es gibt keines. Die Bedienung erfolgt ausschließlich am Sitzplatz. Chaos beim Einsteigen: Das Catering blockiert den Weg in den einzigen 1. Klasse Waggon.
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