IC 2 (Stadler KISS)

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IC 2 (Stadler KISS)
1.8 / 5 Redaktionswertung
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In BetriebEinsatz
Vorteile
  • Schöne Aussicht aus dem oberen Stock
  • Sitzplätze und Fensteranordnung passen
  • Fahrradmitnahme ist möglich
Nachteile
  • Für lange Fahrten unbequeme Sitze
  • Enger Sitzabstand in beiden Klassen
  • Keine Abteile
  • Viel Treppensteigen
  • Wenig Platz für Gepäck
  • Grelles Licht, keine Leseleuchten
  • Nur minimale Verpflegung aus Automaten
Zugbeschreibung
Diese Züge wurden ursprünglich vom privaten, österreichischen Unternehmen Westbahn ab 2011 beschafft und zwischen Wien und Salzburg eingesetzt.
Die DB hat die Züge 2019 gebraucht erworben und sie erhielten eine neue Lackierung im ICE-Design. Die Inneneinrichtung der Westbahn wurde weitgehend beibehalten und nur kleinere Anpassungen vorgenommen. Die Züge werden bei der Bahn – wie auch die IC 2 Doppelstockzüge von Bombardier – als Intercity 2 bezeichnet, auch wenn sie technisch mit diesem wenig gemein haben. Die Höchstgeschwindigkeit hat mit 200 km/h immerhin Intercity-Niveau.
Der Komfort dieser Triebzüge ist jedoch ähnlich einfach wie bei den anderen IC 2 -Doppelstockzügen, obwohl einige Details anders ausfallen.

Der Sitzkomfort in der zweiten Klasse ist ok, etwas besser (und etwas besser neigbar) als beim Bombardier-Doppelstockzug, aber immer noch deutlich einfacher, enger und unbequemer als im klassischen Intercity.
Einen großes Fragezeichen hinterlässt die erste Klasse. In der Sitzplatzreservierung werden nur drei Sitze nebeneinander angezeigt, bei unserem Test waren es jedoch 4 Sitze nebeneinander, genau wie in der zweiten Klasse. In diesem Fall hatte sich der Aufpreis nicht gelohnt!
Wie auch beim anderen IC 2 ist auf dem Weg durch den Zug vielfaches Treppensteigen angesagt – mit Gepäck oder körperlicher Behinderung keine gute Lösung.
Positiv fällt auf, dass Sitze und Fensteranordnung gut zueinander passen – wir haben beim Test keine Wandfensterplätze gefunden! Eine schöne Abwechslung und kommunikativ sind auch die Bänke oberhalb der Türen, die nicht als offizielle Sitzplätze gelten (dafür wäre sie auch nicht bequem genug). Auch schön wären eigentlich die Leucht-Spots unterhalb der Sitze. Wegen der allgemeinen grell-weißen Beleuchtung kommen sie jedoch kaum zur Geltung.
Ein richtiges Bistro gibt es auch in diesem Zug nicht. Automaten für heiße und kalte Getränke und ein paar plastikverpackte Sandwiches müssen reichen. Schade, denn ansonsten wäre die Bistroecke mit ihren Tischen und Bänken für den kurzen Zug in Ordnung.

Fazit: Der Zug überzeugt in ein paar Details, aber auch dieser Intercity 2 ist ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zum alten Intercity. Für kurze Strecken ok, für lange Strecken kein Highlight.

REDAKTIONSWERTUNG IM DETAIL
Sitzkomfort2
Wagenausstattung1.5
Entspannung & Ruhe1
Unterhaltung & Arbeiten3
Verpflegung1.5

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